Brunnenbauer

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Die Ausbildung

Brunnenbauer ist eine Ausbildung im Handwerk oder in der Industrie. Wie immer, wird in der Industrie besser bezahlt, das sollte aber kein Grund für euch sein, sich gegen das Handwerk zu entscheiden!

Brunnenbauer bauen oder besser bohren Brunnen. Früher fast ausschließlich um Wasservorräte zu erschließen, heute sind einige Aufgaben dazu gekommen. In den vergangenen Jahren ist ein weiteres Arbeitsfeld stark gewachsen, Bohrungen für Erdwärme, also für die Versorgung von Wohnungen mit Wärme. Bohrungen werden aber auch für Bodenproben, zur Grundwasserabsenkung und Verlegung von Rohrleitungen durchgeführt, übrigens nicht nur vertikal in den Boden, sondern auch horizontal. Der Beruf ist nur was für Leute, die gern an der frischen Luft sind und hart arbeiten können. Der Beruf findet fast ausschließlich auf Baustellen statt.

Der Ausbildungsberuf ist eher selten, 2014 wurden gerade mal 36 Ausbildungsverträge in Deutschland abgeschlossen. Das ist aber auf der anderen Seite eine ziemliche Jobgarantie für die Zukunft.

Ist Brunnenbauer auch ein Beruf für Frauen? Ein ganz deutliches JA. Im Film wird das Thema angesprochen, traut euch!

Die Fakten

Jobs und Ausbildungsplätze

Jobs und Ausbildungen gibt es vor allem bei Bauunternehmen des Brunnenbaus, im Baugrundaufschluss, in der Geothermie, im Tiefbau und im Spezialtiefbau.

Aufgaben

  • Probebohrungen, um gutes Trinkwasser zu finden
  • Rohre verlegen und Pumpen installieren, um Wasser an die Oberfläche zu transportieren
  • nach Bodenschätzen bohren
  • Grundwasserspiegel für Fundamente auf Baustellen abzusenken
  • Sanieren alter Brunnenanlagen
  • Ausbauen von Bohrungen zu Brunnen, Grundwassermessstellen und Erdwärmesonden
  • und einiges mehr …

Empf. Schulabschluss

mittlerer Bildungsabschluss, aber auch gute Chancen für Hauptschüler

Voraussetzungen

  • handwerkliches Geschick

körperliche Voraussetzungen

  • ein wenig Kraft schadet nicht

wichtige Schulfächer

  • Mathematik
  • Physik
  • Werken/Technik

Praktikum: überall gern gesehen

Dresscode: Arbeitskleidung/Sicherheitskleidung

Weiterbildungsmöglichkeiten

Natürlich gibt es auch hier die üblichen Fort- und Weiterbildungen, den Meister, den Techniker oder vielleicht sogar ein Studium, wenn die Voraussetzungen stimmen.


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