Verwaltungsfachangestellter – Landesverwaltung

Bereit für eine spannende Reise in die Welt der Verwaltung? Erfahre, wie du Verwaltungsangestellter werden kannst und was dich erwartet!

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Was willst du wissen?

Die Ausbildung / der Beruf

Verwaltungsfachangestellte in Deutschland spielen eine wichtige Rolle in der Verwaltung von Bundesländern. Sie sind zuständig für verschiedene Aufgaben wie die An- und Abmeldung von Autos, die Beantragung und Verlängerung von Personalausweisen, die Vergabe von Baugenehmigungen und die Unterstützung bei der Beantragung von Sozialhilfeleistungen.

Sie kennen die relevanten Gesetze und Vorschriften und sind geschult, um den Bürgern bei ihren Anliegen zu helfen und sorgen dafür, dass die Verwaltung reibungslos funktioniert.

Den Beruf Verwaltungsfachangestellter könnt ihr in fünf Fachrichtungen lernen:

  1. Bundesverwaltung
  2. Landesverwaltung
  3. Kommunalverwaltung Handwerkskammer
  4. Industrie- und Handelskammer
  5. Kirchenverwaltung (ev. Kirche)

Die Stadt Hamburg bietet hier noch einen Super-Service an. Unter www.cyou-startlearning.hamburg.de, kann man schon vor Einstellungsgespräch und Tests prüfen, ob der Beruf wirklich was für einen ist. Anonym und interaktiv kann man checken, ob man Chancen bei einer echten Bewerbung hat.

Wer noch mehr Hilfestellung braucht, findet in dem Buch Einstellungstest Öffentlicher Dienst

weitere Informationen, wie man Einstellungstest, Eignungstest und Assessment-Center übersteht.

Die Fakten

Die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellter der Fachrichtung Landesverwaltung dauert 3 Jahre.

Berufsbezeichnungen: Verwaltungsfachangestellte der Fachrichtung Landesverwaltung / Verwaltungsfachangestellter der Fachrichtung Landesverwaltung

Was verdienen Verwaltungsfachangestellte?

Die besten Ausbildungsbörsen

Wo kann man lernen und arbeiten?

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wo man als Verwaltungsfachangestellter lernen und arbeiten kann:

Bundesverwaltungen: In verschiedenen Bundesbehörden und Ministerien auf Bundesebene.

Landesverwaltungen: In den Verwaltungen der einzelnen Bundesländer.

Kommunalverwaltungen: In den Stadt- und Gemeindeverwaltungen.

Handelsorganisationen: In Handelskammern und ähnlichen Organisationen, die die Interessen von Unternehmen vertreten.

Industrie- und Handelskammern: Bei den IHKs, die die Wirtschaft vor Ort unterstützen.

Kirchenverwaltungen der Evangelischen Kirche: In den Verwaltungen kirchlicher Einrichtungen.

Darüber hinaus bieten auch spezialisierte Ämter wie Oberfinanzdirektionen, Ämter für Verbraucherschutz, Landwirtschaftsämter, Ausländerbehörden und Beschaffungsstellen interessante Arbeitsmöglichkeiten. Verwaltungen von Universitäten und Fachhochschulen sind ebenfalls attraktive Arbeitsorte für Verwaltungsfachangestellte.

Die drei wichtigsten Fähigkeiten, die ihr braucht:

Rechtskenntnisse: Ihr müsst geltende Rechtsvorschriften verstehen und anwenden können, um Verwaltungsentscheidungen rechtssicher zu treffen.

Kommunikationsfähigkeiten: Die Fähigkeit, mit Bürgern, Organisationen und Kollegen effektiv zu kommunizieren, ist entscheidend, um Anfragen zu beantworten und Verwaltungsaufgaben kundenorientiert zu erledigen.

Organisationsgeschick: Die Koordination von vielfältigen Aufgaben, die Überwachung von Mitteln und die Mitarbeit bei Haushaltsplänen erfordern ein ausgeprägtes organisatorisches Talent.

Was machen Verwaltungsfachangestellte sonst noch?

Bearbeitung von Investitionsförderungsanträgen: Sie sind verantwortlich für die Prüfung von Anträgen auf Investitionsförderung und die Veranlassung der Auszahlung von Fördermitteln.

Steuererhebung und Abgabenverwaltung: Sie beschäftigen sich mit Fragen zur Steuererhebung sowie anderen Abgaben und Entgelten und gewährleisten, dass diese korrekt eingezogen werden.

Überwachung der Mittel = Geld: Verwaltungsfachangestellte sorgen dafür, dass zweckgebundene Mittel ordnungsgemäß verwendet werden und prüfen Sachverhalte.

Erstellung von Verwaltungsentscheidungen: Sie erarbeiten Verwaltungsentscheidungen und informieren die Betroffenen darüber. Diese Entscheidungen basieren auf geltenden Rechtsvorschriften.

Bürgerberatung: Sie beantworten Fragen von Bürgern und Organisationen zu verschiedenen Themen wie Arbeitslosengeld, Pässe und andere behördliche Angelegenheiten.

Personalverwaltung: Verwaltungsfachangestellte führen Personalakten, berechnen Gehälter und Bezüge und erledigen Personalangelegenheiten.

Datenverarbeitung und Berichtswesen: Sie erstellen Statistiken, Tabellen, Schriftverkehr und Berichte. Zudem bearbeiten sie Zahlungsvorgänge und beschaffen Arbeitsmaterial.

Mitwirkung bei Haushalts- und Wirtschaftsplänen: Sie arbeiten bei der Erstellung und Umsetzung von Haushalts- und Wirtschaftsplänen mit und bearbeiten Zahlungsvorgänge.

Beschaffung und Verwaltung von Material: Verwaltungsfachangestellte beschaffen und bewirtschaften Material und langlebige Wirtschaftsgüter nach wirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten.

Kundenorientierte Verwaltungsaufgaben: Sie erledigen Verwaltungsaufgaben kundenorientiert und unter Berücksichtigung von Wirtschaftlichkeitsaspekten.

Voraussetzungen

Hier die Voraussetzungen, die ihr mitbringen solltet / die nicht schaden, um erfolgreich durch die Ausbildung zu gehen:

Genauigkeit: Die Bereitschaft, präzise zu arbeiten, sei es bei der Pflege von Akten, Einhaltung von Fristen oder der ordentlichen Kommunikation.

Kommunikationsfähigkeit: Die Fähigkeit, gut und gerne mit Menschen zu kommunizieren, sei es bei der Beantwortung von Bürgeranfragen oder im Umgang mit der Öffentlichkeit.

Interesse an Verwaltungs- und Rechtsfragen: Ein grundlegendes Interesse an rechtlichen und verwaltungstechnischen Themen ist wichtig, da diese einen großen Teil Ihrer Aufgaben ausmachen.

Zahlenaffinität: Die Bereitschaft, ohne Angst vor Zahlen zu arbeiten, sei es bei der Führung von Haushaltsüberwachungslisten oder der Erstellung von Statistiken.

Kundenorientierung: Freude am Kundenkontakt und die Fähigkeit, freundlich und hilfsbereit zu sein, sind unverzichtbar, da Sie regelmäßig mit Menschen interagieren.

Textverständnis und -formulierung: Keine Angst vor komplizierten Texten, wie Gesetzestexten, sowie die Fähigkeit, Texte zu formulieren und Briefe zu schreiben, sind wichtig.

Verantwortungsbewusstsein: Die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und zuverlässig zu sein, um die reibungslose Verwaltung sicherzustellen.

Sorgfalt: Die Fähigkeit, sorgfältig zu arbeiten, um Fehler zu vermeiden und die Qualität Ihrer Arbeit zu gewährleisten.

Computerkompetenz: Spaß an der Arbeit am Computer und die Fähigkeit, moderne Informations- und Kommunikationssysteme zu nutzen.

Soziale Kompetenz: Die Freude am Umgang mit Menschen, da die Interaktion mit Kollegen, Bürgern und Organisationen ein wesentlicher Bestandteil Ihres Berufs sein wird.

Empf. Schulabschluss

Für die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten ist grundsätzlich kein spezifischer Bildungsabschluss erforderlich. Allerdings bevorzugen die meisten Ämter Bewerberinnen und Bewerber, die mindestens über einen Hauptschulabschluss oder die Fachoberschulreife (Mittlere Reife) verfügen. Ämter nehmen aber gerne Bewerberinnen und Bewerber mit höheren Bildungsabschlüssen. Ihr solltet euch nach den spezifischen Anforderungen der jeweiligen Behörde erkundigen, da diese variieren können.

Wichtige Schulfächer

Mathematik: (z. B. Abgaben/Entgelte erheben, Mitarbeit beim Erstellen von Haushaltsplänen)

Deutsch: (z. B. Schriftverkehr oder Protokolle erstellen; Auskünfte erteilen)

Wirtschaft/Recht: (z. B. Rechtsvorschriften verstehen und anwenden)

Praktikum

Obwohl ein Praktikum keine Pflicht ist, kann es eine kluge Entscheidung sein, um deine beruflichen Perspektiven zu verbessern und sicherzustellen, dass du den richtigen Berufsweg einschlägst.

Einblick in den Beruf: Durch ein Praktikum erhältst du die Möglichkeit, den Beruf hautnah zu erleben und herauszufinden, ob er deinen Interessen und Fähigkeiten entspricht.

Kontakte knüpfen: Während des Praktikums kannst du wertvolle Kontakte zu Menschen in der Branche knüpfen, die dir möglicherweise bei zukünftigen Karriereschritten helfen können.

Chancen auf einen Ausbildungsplatz erhöhen: Ein erfolgreich absolviertes Praktikum kann deine Bewerbung für eine Ausbildung in diesem Bereich stärken, da es zeigt, dass du bereits praktische Erfahrung gesammelt hast.

Dresscode

Der Dresscode im öffentlichen Dienst ist in der Regel recht entspannt. Als Azubi kannst du in der Regel einen ordentlichen Pullover und eine gute Jeans tragen.

Weiterbildungsmöglichkeiten

Die berufliche Ausbildung legt den Grundstein für ein erfolgreiches Berufsleben, aber sie markiert nicht das Ende des Lernens. Je nach landesrechtlichen Bestimmungen gibt es viele Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung. Hier sind einige der Möglichkeiten:

Verwaltungsfachwirt /-in: Diese Weiterbildung vermittelt vertiefte Kenntnisse in der öffentlichen Verwaltung und qualifiziert für Führungsaufgaben.

Sozialwirt /-in: Sozialwirte beschäftigen sich mit sozialen Themen und sozialer Arbeit. Sie arbeiten oft in Einrichtungen des Sozialwesens und können in der Planung, Koordination und Umsetzung sozialer Projekte tätig sein.

Verwaltungsbetriebswirt /-in: Diese Weiterbildung kombiniert betriebswirtschaftliche Kenntnisse mit verwaltungsbezogenem Fachwissen. Verwaltungsbetriebswirte arbeiten oft in der Verwaltung von Unternehmen oder Organisationen und sind für die betriebswirtschaftlichen Abläufe verantwortlich.

Ausbilder /-in (verantwortlich für die Ausbildung von Azubis): Ausbilder sind für die fachliche Anleitung und Betreuung von Auszubildenden in Unternehmen verantwortlich. Sie helfen bei der Vermittlung von beruflichen Fertigkeiten und Wissen.

Verwaltungsfachwirt /-in in der Handwerksorganisation: Diese Weiterbildung richtet sich speziell an die Handwerksbranche. Verwaltungsfachwirte in der Handwerksorganisation übernehmen oft administrative Aufgaben in Handwerksbetrieben und -verbänden.


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