Ausbildungsbörsen
Ausbildungsbetriebe
- Die Ausbildung zum Papiertechnologen dauert 3 Jahre
- Berufsbezeichnung: Papiertechnologin / Papiertechnologe
- Was kann man verdienen?
Ob Schreib-, Geschenk- oder Toilettenpapier, Papier wird überall und immer benötigt. Aus dem ehemaligen Beruf „Papiermacher“ hat sich 2010 aufgrund des technischen Fortschrittes bei der Papierherstellung der Beruf des „Papiertechnologen“ entwickelt.
Früher wurde Papier mehr oder weniger in Handarbeit herstellt, heute steht das Einrichten, Steuern, Überwachen und Instandhalten von Papierproduktionsanlagen im Vordergrund.
Aufgaben
- Maschinen/Anlagen einrichten, bedienen, überwachen und warten sowie bei Störungen die Maschinen wieder in Takt bringen.
- Verschiedene Produkte, wie Papier/Karton/Pappe/Zellstoff herstellen.
- Dafür die Ausgangsmaterialien (z.B. Holz) vorbereiten (z.B. Holzschliff eindicken und bleichen).
- Verschiedenen Materialien (z.B. Altpapier, Zellstoff) Wasser zufügen, es zerkleinern und Dreck entfernen.
- Weitere Zutaten des Papiermixes auswählen (z.B. Leim, Farbe) und mischen.
- Papiermaschine steuern und regulieren (z.B. wie die Masse auf das Sieb aufläuft), den Brei entwässern, pressen und trocknen.
- Getrocknete Papierbahnen auf Träger rollen.
- Produkte mit Maschinen/Anlagen veredeln und verpacken (z.B. Papier/Karton mit Beschichtungen versehen, satinieren, auf Fehler untersuchen), die Maschinen überwachen und steuern.
- Papierschneidemaschinen einstellen, bedienen und überwachen.
- Die fertigen Papierrollen richtig lagern.
- Die Qualität der Produkte in allen Phasen der Produktion kontrollieren (Rohstoffe, Ausgangsprodukte, Mischungen, etc.), z.B. im Labor.
- Ebenso die Abfallprodukte (z.B. Abwasser) überprüfen, ob Umweltrichtlinien, etc, eingehalten sind.
Voraussetzungen
- Sorgfalt (z.B. Rohstoffe genaues mischen)
- Umsicht (z.B. beim Transport der Produkte auf Gabelstaplern)
- Verantwortungsbewußtsein (z.B. Nutzung der Chemikalien genau überwachen)
Schulabschluss: Hauptschulabschluss, Realschulabschluss / Mittlere Reife, Fachabitur, Abitur
Körperliche Voraussetzungen: keine Allergien gegen die benutzten Chemikalien
wichtige Schulfächer
- Chemie (z.B. Wirkweise verschiedener Chemikalien auf die benutzten Rohstoffe kennen)
- Physik (z.B. Anlagen testen, Rohstoffe prüfen)
- Mathematik (z.B. Stoffmischungen berechnen)
- Werken/Technik (z.B. mit Werkzeugen/Maschinen umgehen)
Praktikum: Nicht vorgeschrieben, aber in der Regel empfohlen.
Dresscode: Schutzkleidung (z.B. Sicherheitsschuhe, Gehörschutz)
Besonderheiten: Es gibt keine Zwischenprüfung, dafür besteht die Abschlussprüfung aus zwei Teilen. Teil 1 zählt 30%, Teil 2 70% der Endnote.Nachteile in der Ausbildung Papiertechnologe
Je nach Unternehmen möglicherweise Schichtbetrieb, also ggf. auch Arbeit in der Nacht oder am Wochenende.
