Veranstaltungskaufleute sind Event-Profis, die Konzerte, Messen und Feste planen und organisieren. Sie berücksichtigen Budgets, Teilnehmererwartungen und lösen unerwartete Probleme. Diese Karriere erfordert Kreativität und Organisationstalent.
🏟️🎫 #ausbildung #ausbildungsplatz #veranstaltungskaufleute
Links zum ThemaDie Ausbildung / der Beruf
Veranstaltungskaufleute sind echte Event-Profis. Sie planen und organisieren alles, von Konzerten und Messen bis hin zu Stadtfesten. Ihre Aufgabe ist es, sicherzustellen, dass jede Veranstaltung reibungslos verläuft. Dazu gehört die genaue Planung von Ort, Ablauf, Personal und Finanzen.
Sie müssen im Voraus überlegen, was die Teilnehmer erwarten, wie viele Menschen kommen werden und welche Ressourcen benötigt werden. Sie arbeiten eng mit verschiedenen Partnern zusammen, um sicherzustellen, dass die Veranstaltung ein Erfolg wird.
Manchmal treten unerwartete Probleme auf, wie Künstlerabsagen oder technische Schwierigkeiten. Aber Veranstaltungskaufleute sind echte Improvisationstalente und finden immer eine Lösung.
Insgesamt sind sie verantwortlich dafür, dass jede Veranstaltung im Budget bleibt und alle zufrieden sind. Eine aufregende und herausfordernde Karriere für diejenigen, die Events lieben!
Die Fakten
Die Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann dauert 3 Jahre.
Berufsbezeichnungen: Veranstaltungskauffrau / Veranstaltungskaufmann
Aufgaben
Das Veranstaltungsmanagement ist ein vielseitiges und anspruchsvolles Berufsfeld, das die gesamte Bandbreite der Evententwicklung, -planung und -durchführung abdeckt. Dazu gehören:
Entwicklung, Planung, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen wie Konzerte, Messen, Ausstellungen, usw.
Beratung von Kunden bezüglich der Machbarkeit ihrer Event-Pläne und Entwicklung von Konzepten, einschließlich Räumlichkeiten, Genehmigungen und Sicherheitsvorschriften.
Erstellung von Werbe- und Marketingkonzepten für Veranstaltungen.
Buchung von geeigneten Veranstaltungsorten.
Einschätzung von Risiken und Kalkulation der Kosten für Veranstaltungen.
Erstellung von Personal-, Ablauf- und Regieplänen, sowie Koordination externer Dienstleister.
Vor-Event-Check und Einrichtung nach Kundenwünschen.
Betreuung vor Ort während der Veranstaltungen und Problemlösung bei Bedarf.
Durchführung von Erfolgskontrollen und Endabrechnungen.
Zusätzliche Aufgaben
Entwicklung von Veranstaltungskonzepten für verschiedene Zielgruppen.
Beobachtung des Marktgeschehens und Erarbeitung von Marketingkonzepten.
Informieren, beraten und betreuen von Kunden.
Präsentation von Veranstaltungskonzepten.
Beachtung veranstaltungstechnischer Anforderungen und gesetzlicher Vorschriften.
Arbeit mit Künstlern, Architekten, Designern und Technikern.
Organisation von Verwaltungsabläufen und kaufmännischen Geschäftsvorgängen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Veranstaltungsmanagement ein Berufsfeld ist, das eine Vielzahl von Aufgaben und ein breites Spektrum an Talenten erfordert. Veranstaltungskaufleute müssen echte Allrounder sein, um Events erfolgreich und reibungslos zu gestalten.
Ausbildungsbetriebe
Du kannst den Beruf des Veranstaltungskaufmanns oder der Veranstaltungskauffrau in verschiedenen Branchen erlernen. Dazu gehören Veranstaltungsbetriebe, Dienstleistungsunternehmen, Betreiber von Veranstaltungsstätten, Unternehmen aus verschiedenen Wirtschaftszweigen, die auf Messen präsent sind, sowie kommunale Verwaltungen. Diese bieten auch Ausbildungsplätze an, um angehende Experten in den Bereichen Evententwicklung, -planung und -organisation auszubilden. In diesem spannenden Berufsfeld kannst du vielfältige Aufgaben übernehmen und dich in der Welt der Events ausleben.
Voraussetzungen
Veranstaltungskaufleute bringen eine breite Palette von Fähigkeiten und Eigenschaften mit, um erfolgreich in diesem spannenden Beruf zu sein:
Kreativität: Entwicklung origineller Ideen für Veranstaltungskonzepte.
Kundenkontakt: Beratung und Betreuung von Kunden.
Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen: Erfolgreiche Vertragsverhandlungen.
Kommunikationsfähigkeit: Überzeugende Präsentation von Konzepten und Netzwerken.
Organisationstalent: Reibungslose Organisation komplexer Veranstaltungen.
Flexibilität: Bereitschaft zur Arbeit zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten.
Kaufmännisches Interesse: Freude an kaufmännischen Aufgaben.
Kontaktfreude und Sprachgewandtheit: Kommunikationsfähigkeiten und Ausdrucksvermögen.
Teamarbeit: Gute Zusammenarbeit im Team.
Improvisationstalent: Flexibilität und Problemlösungsfähigkeit.
Englischkenntnisse: Von Vorteil für internationale Events.
Führerschein: Optional, um zu abgelegenen Locations zu gelangen.
Körperliche Voraussetzungen
Veranstaltungskaufleute sollten über bestimmte körperliche Eigenschaften und Belastbarkeit verfügen:
Stehvermögen: Bei Veranstaltungen kann langes Stehen erforderlich sein.
Stressresistenz: Die Fähigkeit, unter stressigen Bedingungen ruhig zu bleiben, ist entscheidend.
Anpassungsfähigkeit: Insbesondere bei Open-Air-Veranstaltungen müssen sie mit extremen Wetterbedingungen umgehen können.
Rückenprobleme vermeiden: Da sie oft lange am Rechner arbeiten, ist es wichtig, keine Rückenprobleme zu haben.
Schulabschluss
In der Regel wird das Abitur als höherer Schulabschluss bevorzugt, um einen Ausbildungsplatz als Veranstaltungskaufmann oder Veranstaltungskauffrau zu erhalten. Es ist oft von Vorteil, da die Berufsausbildung auch eine kaufmännische Komponente hat und das Abitur eine solide Grundlage bietet.
Wenn jemand eine leidenschaftliche Begeisterung für den Beruf des Veranstaltungskaufmanns oder der Veranstaltungskauffrau zeigt und eine starke Motivation hat, kann dies ebenfalls als positives Merkmal betrachtet werden. Viele Unternehmen schätzen Bewerberinnen und Bewerber, die für ihren Traumberuf brennen und bereit sind, sich während der Ausbildung intensiv einzusetzen. Also, auch wenn das Abitur nicht vorhanden ist, sollte man sich dennoch bewerben, wenn man von Herzen für diesen Beruf brennt. Leidenschaft und Engagement können oft genauso wichtig sein, wie formale Qualifikationen.
Wichtige Schulfächer
Deutsch/Englisch: Die Kommunikation mit Kunden, das Verfassen von Texten und Angeboten erfordert gute Deutsch- und Englischkenntnisse.
Mathematik: Mathematische Fähigkeiten sind wichtig, um Berechnungen und Kalkulationen im Veranstaltungsmanagement durchzuführen.
Wirtschaft/Recht: Kenntnisse in Wirtschaft und Recht sind notwendig, um Rechnungen korrekt ausstellen zu können, Verträge zu verfassen und zu verstehen.
Praktikum
Ein Praktikum ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, um herauszufinden, ob der Beruf des Veranstaltungskaufmanns oder der Veranstaltungskauffrau zu dir passt. Dieser Beruf kann sehr intensiv sein, da er oft Überstunden erfordert und Events zu Zeiten stattfinden, an denen andere ihre Freizeit verbringen. Messen und Veranstaltungen können ebenfalls lang und anspruchsvoll sein.
Ein Praktikum ermöglicht es dir, einen realistischen Einblick in die Branche zu bekommen. Du kannst die Arbeitsbedingungen, den Stresslevel und die Anforderungen des Berufs aus erster Hand erleben.
Darüber hinaus kannst du während eines Praktikums wertvolle Kontakte knüpfen und dir ein Netzwerk in der Eventbranche aufbauen. Dies kann sich später als sehr nützlich erweisen, wenn du dich für eine Ausbildung oder einen Job bewirbst.
Vorteile
Vielfältige Aufgaben: Du arbeitest an verschiedenen Veranstaltungen wie Konzerten, Messen und Festivals und übernimmst abwechslungsreiche Aufgaben, von der Planung bis zur Durchführung.
Kreativität: Du kannst deine kreativen Ideen in die Gestaltung von Events einbringen und so einzigartige Erlebnisse schaffen.
Kundenkontakt: Die Arbeit beinhaltet viel Kundenkontakt.
Berufliche Weiterentwicklung: Es gibt zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, um sich in verschiedenen Fachrichtungen zu spezialisieren oder aufzusteigen.
Spannende Branche: Die Eventbranche ist dynamisch und spannend, da sie ständig neue Trends und Innovationen hervorbringt.
Internationale Möglichkeiten: Mit guten Englischkenntnissen sind internationale Projekte und Karrieremöglichkeiten erreichbar.
Selbständigkeit: Nach der Ausbildung kannst du dich auch selbständig machen und eigene Events organisieren.
Teamarbeit: Du arbeitest oft im Team, was die Möglichkeit zur Zusammenarbeit und zum Austausch mit Kollegen bietet.
Kundenorientierung: Du lernst, auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen und Lösungen für ihre Anforderungen zu finden.
Lebenslange Lernchancen: Die Eventbranche erfordert kontinuierliches Lernen, was die persönliche und berufliche Entwicklung fördert.
Nachteile
Unregelmäßige Arbeitszeiten: Veranstaltungen finden oft abends, an Wochenenden oder Feiertagen statt, was zu unregelmäßigen Arbeitszeiten führt.
Stress und Druck: Die Organisation von Veranstaltungen kann sehr stressig sein, insbesondere wenn etwas Unvorhergesehenes passiert oder enge Fristen einzuhalten sind.
Körperliche Belastung: Bei Veranstaltungen im Freien oder auf großen Geländen kann körperliche Belastung durch lange Arbeitszeiten und das Stehen über lange Zeiträume sein.
Wettbewerb: Die Eventbranche ist wettbewerbsintensiv, was den Druck erhöhen kann, Kunden zu gewinnen und erfolgreich zu sein.
Saisonale Schwankungen: Die Nachfrage nach Veranstaltungen kann saisonalen Schwankungen unterliegen.
Hohe Erwartungen: Kunden und Teilnehmer haben oft hohe Erwartungen an Events, was den Druck erhöhen kann.
Dresscode
In der Eventbranche gibt es keinen einheitlichen Dresscode, da dieser stark von der Art der Veranstaltung und dem jeweiligen Unternehmen abhängt. Der Dresscode kann in dieser Branche sehr vielfältig sein und reicht von formell bis lässig, je nachdem, in welchem Bereich du arbeitest. Hier sind einige Beispiele:
Messen: Bei Geschäftsmessen oder Fachveranstaltungen ist der Anzug oder Businesskleidung angemessen.
Klassische Konzerte: Bei klassischen Konzerten wird oft formelle Kleidung erwartet, insbesondere wenn du als Veranstalter oder in einer administrativen Rolle tätig bist.
Musikfestivals: Auf Musikfestivals kann der Dresscode deutlich lässiger sein. Hier sind bequeme und Wetter gerechte Kleidung, wie Jeans und ein T-Shirt, oft die Norm, besonders für Eventmitarbeiter im Freien.
Gala-Veranstaltungen: Bei Galas oder Abendveranstaltungen wird oft Abendgarderobe erwartet, besonders für Gäste und das Personal in gehobenen Positionen.
Fort- und Weiterbildung
Eine berufliche Ausbildung markiert den ersten Schritt ins Berufsleben, doch die Karriereentwicklung hört hier nicht auf. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich weiterzubilden und beruflich voranzukommen. Einige Optionen sind:
Spezialisierung: Durch Lehrgänge, Kurse oder Seminare kann man sich in spezifischen Bereichen weiterbilden, wie z.B. im Finanz- und Rechnungswesen, Eventmanagement, Verhandlungs- und Konferenztechnik, Büroorganisation oder Steuerwesen.
Fort- und Weiterbildungen: Bei ausreichender Berufserfahrung sind Fort- und Weiterbildungen möglich, darunter die Qualifikation als Ausbilder/-in, Betriebswirt/-in oder Fachkaufmann/-frau für Marketing und Buchführung.
Studium: Nach dem Besuch einer Fachoberschule kann man ein Studium an einer Fachhochschule aufnehmen, was zur Qualifikation als Diplom-Betriebswirt/-in führen kann.
Flexibilität und lebenslanges Lernen sind entscheidend, um gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben und sich beruflich weiterzuentwickeln, sei es in einer Fachrichtung oder auf dem Weg zur Selbständigkeit.
