Dachdecker

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Die Ausbildung

Die Tätigkeit in der Dämmung und Sanierung ist eine handfeste Arbeit, bei der richtig angepackt wird. Gerade solche Leute braucht die Energiewende. Denn für unsere Umwelt ist ganz entscheidend, dass möglichst wenig Wärme und Kälte aus Häusern nach draußen kommt. Beispielsweise soll im Winter möglichst wenig Energie dafür benutzt werden, dass es kuschelig warm in der Wohnung ist. Energiesparen lautet das Motto! Hierfür sind Facharbeiterinnen und Facharbeiter verantwortlich, die neue Häuser dämmen und alte Häuser sanieren.

Die Fakten

Wo kann man lernen und arbeiten?

Jobs und Ausbildungsplätze gibt es in der Baubranche, z.B. bei Dachdeckereien bzw. Bedachungsfirmen und -unternehmen.

Was macht ein Dachdecker?

  • Dächer decken
  • Wärmedämmungen, Fassaden, Regenrinnen, Blitzableiter, Dachfenster und Solaranlage montieren
  • Holzkonstruktionen für Dachstühle, Fachwerkwände und Wärmedämmungen herstellen
  •  Dach- und Wandflächen mit Schiefer, Dachplatten, Schindeln, Wellplatten, Dachziegeln und Dachsteinen decken
  • Dachflächen mit Kunststoffen und bituminösen Werkstoffen abdichten
  • Wand- und Bodenflächen mit Kunststoffen und bituminösen Werkstoffen gegen Bodenfeuchtigkeit abdichten
  • Blecharbeiten am Dach ausführen
  • Unterkonstruktionen für Außenwandbekleidungen herstellen
  • Außenwänden verkleiden
  • Aufbau und Schichtenfolge für Dachbegrünungen herstellen
  • Vorrichtungen zur Ableitung von Oberflächenwasser, von Energiesammlern und Energieumsetzern einbauen
  • Blitzschutzanlagen für den äußeren Blitzschutz errichten
  • Dach- und Wandflächen sowie Holzkonstruktionen reparieren

Es gibt verschiedene Fachrichtungen:

  1. Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik
  2. Reetdachtechnik (das ist aber eher dem Norden vorbehalten)

Wer in diesem Feld arbeitet, muss wissen, welche Materialien sich eigenen. Das können Mineralwolle, Hartschaum- oder Holzfaser-Dämmplatten sein.

Voraussetzungen

Sportliche Jugendliche haben es hier leichter, da die Dämmmaterialien auf der Baustelle hin- und hergetragen werden müssen. Da viel auf Leitern und Gerüsten gearbeitet wird, sollte man schwindelfrei und trittsicher sein.

Gearbeitet wird viel auf Baustellen, sowohl bei alten Häusern, die saniert werden, als auch bei Neubauten. Schlecht ist es daher nicht, wenn man einen Führerschein hat, um von einer zur anderen zu kommen. Viele der Arbeitgeber in dem Bereich sind kleinere Unternehmen, sodass man diejenigen kennt, die mit einem arbeiten. Allerdings ist ein Job in der Dämmung und Sanierung nichts für Langschläfer. Im Handwerk hat Morgenstund‘ Gold im Mund.

Schulabschluss: Hauptschulabschluss, Realschulabschluss / Mittlere Reife, Fachabitur, Abitur

Empf. Schulabschluss

  • Werken / Technik
  • Mathematik

Man muss kein Mathe-Genie sein, aber ein bisschen mit Zahlen umgehen zu können, schadet nicht.  Aber auch planerisch Begabte kommen auf ihre Kosten, denn es müssen unter anderem Arbeitsskizzen gezeichnet werden.

Weiterbildungsmöglichkeiten

Meister, Polier, Techniker


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