Der Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag steigert tatsächlich und nachweisbar den weiblichen Nachwuchs in technischen, naturwissenschaftlichen, handwerklichen und IT-Berufen.
Mehr als jedes dritte Unternehmen bekommt am Girls’Day Anfragen von Teilnehmerinnen nach Praktikums-, Ausbildungs- und Studienplätzen.
Der dauerhafte Effekt des Girls’Day wird auch durch die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts deutlich: Der Frauenanteil bei Auszubildenden und Studierenden im technischen Bereich stieg in den letzten Jahren bundesweit deutlich an. Spitzenreiter sind mit 45,5 Prozent mehr Studentinnen des Bauingenieurwesen sowie mit 43,6 Prozent mehr weiblichen Auszubildenden die Zerspanungsmechanik.
Seit dem Start des Girls’Day hat sich das Interesse der Mädchen an technischen Berufen gesteigert. Antwortet 2003 nicht mal jedes fünfte Mädchen (19 Prozent), dass sie sich einen Beruf im Bereich Ingenieurwesen vorstellen könne, war es im Jahr 2011 für diesen Berufsbereich bereits mehr als jedes vierte Mädchen (25,5 Prozent).
Die Robert Bosch GmbH beispielsweise hat einen Frauenanteil von über 30 Prozent in der technisch-gewerblichen Ausbildung und führt dies in erheblichem Maße auf den Girls’Day zurück.
Hinzu kommt, dass der Girls’Day das Image technischer Berufe verbessert und zu realitätsnahen Einschätzungen in Bezug auf Arbeitsmarktchancen, berufliche Inhalte und Rahmenbedingungen führt. So sehen die Teilnehmerinnen des Girls’Day technisch-naturwissenschaftliche Berufe zunehmend als abwechslungsreich und seltener als langweilig an.
Info: http://www.girls-day.de/
Beitragsbild: BildquLernfabrik NEUE TECHNOLOGIEN Berlin gGmbH – Torsten George