Die Ausbildung
Ein Leben auf der Straße, mit dicken Motoren und lauter Musik. Klingt cool? Dann solltest Du Dich mal über den Beruf der Berufskraftfahrer schlau machen…
Man kommt richtig viel herum, hat einen abwechslungsreichen Job und viel Kontakt zu Menschen.
Die Fakten
- Die Ausbildung zum Berufskraftfahrer dauert 3 Jahre.
- Berufsbezeichnungen: Berufskraftfahrer/in
- Was kann man verdienen?
- die besten Ausbildungsbörsen





Wo kann man lernen und arbeiten?
Jobs und Ausbildungen gibt es bei Spediteuren, Transportunternehmen, Reiseverkehrsunternehmen, kommunalen Verkehrsunternehmen.
Was machen Berufskraftfahrer?
- Fahrzeugkombinationen und Sattelkraftfahrzeuge mit einer Mindestlänge von 16 Metern fahren
- Fahrzeuge der Klasse D mit einer Mindestlänge von 11,80 Metern fahren
- Personen und Güter transportieren, z.B. als Busfahrer (Linienverkehr oder Reiseverkehr) oder als LKW-Fahrer (im Güterverkehr).
- Fahrzeug auf seine Funktionstüchtigkeit überprüfen (z.B. Räder, Motor, Bremsen), es reinigen und pflegen.
- Transportgut/Gepäck gleichmäßig verteilt laden.
- Darauf achten, dass die Papiere immer sorgfältig geführt werden und Richtlinien eingehalten werden.
- Fahrten und Fahrtrouten nach ökonomischen Richtlinien planen und durchführen.
- Abrechnungen durchführen und die eigenen Leistungen dokumentieren.
- Gefahren-/Unfallstellen und Fahrzeuge absichern.
Empf. Schulabschluss
Hauptschulabschluss, Realschulabschluss / Mittlere Reife
Voraussetzungen für die Ausbildung
- eine „dicke Haut“ haben (insb. als Busfahrer, der u.U. mit schlecht gelaunten Passagieren umgehen muss)
- Spaß haben, lange zu fahren
- Interesse an Technik/KFZ
- gute Konzentrationsfähigkeit (auch nach langen Strecken noch sicher fahren; den Überblick über den Straßenverkehr behalten)
- Reaktionsschnelle (z.B. falls auf der Straße etwas unvorhergesehenes passiert)
körperliche Voraussetzungen
- lange sitzen können
- gut sehen können
wichtige Schulfächer
- Deutsch (z.B. Kundenkontakt)
- Werken/Technik (z.B. um einfache Reparaturen selbst auszuführen)
- Physik (Kenntnis, wie KFZ funktionieren
Praktikum: Nicht vorgeschrieben, aber in der Regel erwartet.
Dresscode: casual, ggf. Uniform des Unternehmens, bei dem man angestellt ist
Besonderheiten
Manche Betriebe verlangen einen Nachweis der generellen Befähigung zum Erwerb des Führerscheins für Lastkraftwagen oder Omnibusse (medizinisch-psychologische Eignungsuntersuchung mit Sehtest). Je nach Betrieb müssen unter Umständen bereits der Führerschein Klasse B sowie ein Mindestalter von 18 Jahren nachgewiesen werden.
Nachteile
Unfälle können zu Traumata führen. Die Arbeit findet auch bei schlechten Witterungsbedingungen, zum Beispiel vereisten Straßen, Schneesturm oder brütender Hitze statt.
Weiterbildungsmöglichkeiten
Ausbilder, Kraftverkehrsmeister, Verkehrsfachwirt
ähnliche Berufe
Links | Info-Tipps
- Mach was abgefahrenes!
- Bund Deutscher Berufs-Kraftfahrer e.V. BDBK
- Deutscher Berufskraftfahrer Verband e. V.
- Bundesvereinigung der Berufskraftfahrer-Verbände e.V. (BdBV)
- Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer e.V. (BDO)
- Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V.
- Deutscher Speditions- und Logistikverband e.V. (DSLV)
- Deutscher Taxi- und Mietwagenverband (BZP) e.V.
- Internationale Berufskraftfahrer-Vereinigung (U.I.C.R.)
- Taxiverband Deutschland e.V. (TVD)