Elektroniker für Betriebstechnik

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Die Fakten

  • Die Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik dauert 3,5 Jahre.
  • Berufsbezeichnungen: Elektroniker/in für Betriebstechnik
  • Was kann kann man verdienen?

Aufgaben

  • Elektroniker für Betriebstechnik installieren, warten und reparieren elektrische Betriebs-, Produktions- und Verfahrensanlagen, von Schalt- und Steueranlagen über Anlagen der Energieversorgung bis zu Einrichtungen der Kommunikations- und Beleuchtungstechnik.
  • Zur Arbeit gehört: Lesen und zeichnen von Schaltplänen, Anlagen planen, ändern und erweitern sowie Anlagen und Komponenten installieren und in Betrieb nehmen.
  • Elektrische Funktionen und Systeme messen und analysieren.
  • Systeme programmieren/anpassen und überprüfen.
  • Kabel und Anschlüsse verlegen, Schalter anbringen und Antriebe installieren.
  • Sensoren, Aktoren und speicherprogrammierbare Steuerungen für automatisierte Systeme einrichen und testen.
  • IT-Systeme konfigurieren.
  • Bei Störungen in Produktionsanlagen, die Fehler durch prüfen und Messen finden.
  • Die Anlagen regelmäßig warten, um Stillstandszeiten in den Unternehmen zu minimieren.
  • Die Arbeitsschritte dokumentieren und Prüfprotokolle verfassen.
  • Zu direktem Kundenkontakt kommt es beim Einweisen der Kunden in die Handhabe von Anlagen.

Voraussetzungen

  • Interesse an Technik und Maschinen
  • gerne mit technischen Maschinen arbeiten
  • gerne mit Computern arbeiten
  • Sorgfalt (z.B. beim Prüfen der Sicherheits- und Schutzfunktionen elektrischer Anlagen)
  • Vorsicht (z.B. bei Arbeiten an stromführenden Bauteilen und Spannungsanschlüssen)
  • Flexibilität (Arbeiten an wechselnden Orten)
  • handwerkliches Geschick

Schulabschluss: Realschulabschluss / Mittlere Reife, Fachabitur, Abitur

Körperliche Voraussetzungen: keine Höhenangst (teilweise Arbeit auf Gerüsten)

wichtige Schulfächer

  • Mathematik (z.B. Ermitteln und Darstellen von Strömen und Widerständen)
  • Physik (z.B. Verständnis von Aufbau und Funktionsweise verschiedener Bauteile)
  • Werken/Technik
  • Informatik (z.B. Programmieren von rechnergestützen Arbeitsgängen)
  • Englisch (je Anlage gibt es Informationen u.U. nur auf Englisch)

Praktikum:  Nicht vorgeschrieben, aber in der Regel empfohlen.

Dresscode: Arbeitskleidung/Schutzkleidung

Besonderheiten: Elektroniker für Betriebstechnik legen eine so genannte gestreckte Abschlussprüfung ab, bei der der erste Teil vor Ende des zweiten Ausbildungsjahres stattfindet (40% der Abschlussnote), um am Ende der Ausbildung der zweite Teil der Prüfung absolviert wird (60% der Abschlussnote).

Nachteile in der Ausbildung Elektroniker für Betriebstechnik: Bei Reparaturaufträgen kann es u. U. zu Nachtarbeit kommen.

Weiterbildungsmöglichkeiten

  • Elektroingenieur
  • Industriemeister
  • Meister
  • Techniker

ähnliche Berufe oder Filme zum gleichen Beruf

mehr Info | zuständige Gewerkschaften / Verbände

  • VDMA Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.
  • Fachverband Automation (FB Elektrische Antriebe) im ZVEI
  • Fachverband Automation (FB Schaltgeräte, Schaltanlagen) im ZVEI
  • IVAM e.V. Fachverband für Mikrotechnik
  • Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. (VDE)
  • Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) e.V.
  • Gesamtmetall – Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie
  • Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstech. Handwerke (ZVEH)

Rahmenlehrplan und Prüfungsunterlagen

Ausbildungsbörsen

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