Go East. Die niedersächsische IHK zertifiziert China-Fachkräfte.

Seit kurzem können kaufmännische Azubis eine Zusatzqualifikation machen: die zur China-Fachkraft (IHK).

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Möglich ist das durch die Zusammenarbeit des Chinesischen Zentrums Hannover, des Konfuzius Instituts Hannover sowie der Berufsbildenden Schulen BBS 14 Hannover, BBS1 Northeim und BBS am Pottgraben Osnabrück.

Neben Berufsschule und Arbeit im Unternehmen stehen bei dem Programm wöchentlich 4 Stunden Sprach- und Fachunterricht zusätzlich an. Dazu gehören dann zum Beispiel interkulturelles Training, Landeskunde, Wirtschaft, Recht oder Außenhandel.

Und warum sollte man sich das antun? Weil China als Wirtschaftsregion immer wichtiger wird. Weil immer mehr Unternehmen Leute brauchen, die sich nicht nur mit der deutschen, sondern auch mit der chinesischen Kultur und Sprache auskennen. Um als Mittler agieren zu können.

Die Chinesen ticken nun einmal völlig anders als wir Deutschen. Eine Höflichkeitsfloskel unsererseits würde dort womöglich nur Kopfschütteln hervorrufen. Und jemand drittes würde durch einen flapsig dahergebrachten Spruch vielleicht „sein Gesicht verlieren“, also bloßgestellt werden. So dass als Resultat ein gutes Geschäft nicht zustande kommt. Deswegen ist es wichtig, sich in den Bräuchen und der Mentalität der Geschäftspartner auszukennen.

Wie sieht die Qualifikation aus?

Es gibt zwei Teile. Den ersten Teil, die Grundstufe (15 Monate), die Du nach 15 Monaten mit einem IHK-Abschlusstest beendest. Und dem zweiten Teil, der Aufbaustufe (10 Monate). In der Aufbaustufe gehört ein 4-wöchiges Praktikum in China mit zum Programm. Wenn Du die Schlussprüfungen erfolgreich abgeschlossen hast, bekommst Du dann das Zertifikat „China-Fachkraft IHK“ verliehen.


Weitere Informationen gibt’s beim Chinesischen Zentrum

Beitragsfoto: Kuba Wolak/sxc.hu

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