Lernen lernen … und keine Ausreden!

Ein neuer Teil unserer Serie. Dieses Mal geht es um Selbstmotivation. Denn die ist superwichtig!

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Wer kennt das nicht? Du hast eine prall gefüllte Liste mit Kram, den Du für die Schule erledigen musst. Und eigentlich hast Du auch genügend Zeit, um alles gebacken zu kriegen. Aber: Irgendwelche Ausreden finden sich immer, warum Du die wichtigen Dinge verschieben musst. Schnell noch einen Kaffee trinken. Das ganz wichtige Telefonat mit der Freundin. Und wolltest Du nicht noch schnell das schicke Shirt holen. Dann aber besser fix, sonst ist es noch weg. Ehe Du Dich umsiehst, ist der Tag herum, Du hast 1000 Dinge gemacht – aber nicht die, die auf der Liste standen. Damit dieses Szenario nicht tagein, tagaus Deine Lernambitionen zerschießt, gibt’s nun ein paar Tipps, wie Du Dich selbst motivieren kannst, zuerst die Dinge zu erledigen, die wirklich wichtig sind.

Motivation

Interesse für ein Thema sorgt von alleine für die Motivation, sich damit zu beschäftigen. Nur leider interessierst Du Dich nicht für alles gleichermaßen. Deswegen musst Du Dir ganz klarmachen, warum Du eine Sache erledigen musst. Das können alle möglichen Gründe sein. Du willst den Berg an Hausaufgaben verkleinern. In der nächsten Klassenarbeit eine gute Note bekommen. Die Bewerbungsanforderungen für einen bestimmten Beruf erfüllen. Arbeitest auf ein Stipendium hin. Welches Ziel auch immer Du hast: Wenn Du es Dir regelmäßig vor Augen hältst, wird es dich motivieren.  Denn es gibt Dir den Sinn dafür, warum Du Sache xyz gerade machst.

Müssen … und wollen

Wenn Du Deine Aufgaben nur machst, weil Du sie machen „musst“, dann wird das Lernen echt hart. Aber wenn Du Dir immer wieder sagst, dass Du sie machen „willst“, dann hilft Dir das, die Arbeit mit Spaß anzugehen. Wir können uns nämlich durch unseren eigenen Sprachgebrauch so beeinflussen, dass wir unser Denken verändern.  Sowieso: Streich‘ negative und demotivierende Gedanken und Worte am besten gleich aus Deiner Vokabelliste. Wenn Du immer denkst: „Kann ich eh nicht!“ – dann kannst Du’s auch nicht. Versuch doch lieber mal das Motto: „Jeder Satz, den ich lese, bringt mich weiter!“ anzuwenden.

Tricks Dich selbst aus

Nicht nur mit Worten, auch mit Taten kannst Du Dich selbst motivieren. Wenn Du z. B. am Abend schon herauslegst, was Du am nächsten Tag lernen musst (zumindest, wenn Du die Sachen nicht in der Schule brauchst), dann fällt es Dir leichter, Dich hinzusetzen und zu lernen. Das Buch ist schon aufgeschlagen, Marker und Karteikarten liegen bereit, du musst nichts mehr suchen … Sondern Dich nur noch hinsetzen und durchstarten. Ist ein bisschen, wie den Rucksack am Abend packen, wenn Du am nächsten Tag in Urlaub fährst … Aufstehen – und los geht’s.

Rituale sind wichtig …

… um gut und regelmäßig zu lernen. Sie motivieren Dich, da Du genau weiß, wann Du Dich an den Schreibtisch setzt, wann Du Pausen machst (z. B. immer, wenn Deine Lieblingsserie kommt), wann Du wieder aufhörst. Auch Lerngruppen sind super. Ihr müsst gar nicht mal alle das Gleiche lernen. Aber der regelmäßige Termin gibt Dir Struktur. Vielleicht setzt ihr euch ja jedes Mal ein Ziel für die nächste Session und tauscht euch dann darüber aus: Was jeder von euch geschafft hat, wo es Probleme gab, was ihr gelernt habt, etc.

Auch zum Ende der Lernsession kannst Du Rituale verschiedener Art einführen. Ein bestimmter Klang (z. B. ein Gong), den Schreibtisch zudecken, eine Entspannungsübung oder Dich umziehen. Alles ist möglich, solange es Dir sagt: „Das reicht für heute!“

Zeitplan

Bei all dem Lernen ist eines ebenfalls ganz wichtig: ein realistischer Zeitplan. Sei ehrlich mit Dir, wie Dein Stand der Dinge ist. Wie schnell kannst Du lernen? Wie fit bist Du in den Themen, die auf der Liste stehen? Was solltest Du zuerst machen, damit sich der andere Stoff gut darauf aufbaut? Wie viel Zeit brauchst Du voraussichtlich dafür? Und so weiter. Dieser Zeitplan – genau wie die Rituale – gibt Dir Struktur. Ballere ihn aber nicht übermäßig voll. Wenn Du mehr und mehr Sachen von einem Tag auf den nächsten schiebst, weil Du sie zeitlich einfach nicht hinbekommst, dann kann Dich das nämlich ganz schön nach unten ziehen …! Und dann ist die ganze Motivation wieder dahin.

Erfolgsüberblick

Wenn Du zu Hause lernst, dann siehst Du nicht immer sofort, was Du schon alles geschafft hast. Ein Lernplan, auf dem Du abhakst, was Du alles schon erledigt hast, hilft Dir dabei weiter. Du kannst Dir auch einen Platz suchen, an dem Du all die Bücher, Kärtchen, Zettel, etc. sammelst, die Du bisher gelernt hast. Dann siehst Du im wahrsten Sinne des Wortes, wie Dein Wissen jeden Tag ein bisschen anwächst.

Belohnungen

Wenn Du Deine Aufgaben nach Deinem Zeitplan erreicht hast, dann solltest Du Dich dafür auch belohnen. Das kann alles Mögliche sein: ins Kino oder Konzert gehen, shoppen, mit Freunden treffen, essen gehen oder in die Sauna. Und so weiter. Was auch immer eben für Dich eine Belohnung ist (nicht zu verwechseln mit Pausen machen oder Deiner ganz normalen Freizeitplanung!). Aber: Wenn Du es nicht geschafft hast, dann darfst Du Dich nicht belohnen. Wenn Du das machst, sagst Du Dir nämlich: „Ach – alles halb so wild, wenn Du nicht schaffst, was auch der Liste steht!“ Und das prägt sich ein …

Und nun: Mit Motivation auf ans Lernen und Hausaufgaben machen. Schließlich willst Du doch Deine Ziele erreichen, oder?  😉

Beitragsgrafik: Artem Chernyshevych/sxc.hu


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