Was ist eigentlich … ein Bildungsgutschein?

 

Du hast keinen Abschluss und findest keine Ausbildung. Vielleicht kommst Du ja mit einem Bildungsgutschein zum Beruf.

Die Bildungsgutscheine sind für Leute, die arbeitslos sind/werden und eine Weiterbildung machen, damit sie einen neuen Job finden oder ihren alten behalten können. Oder: Wenn Du keinen Berufsabschluss hast.

In den Worten der Arbeitsagentur: „Die Antragsteller müssen in der Regel entweder eine Berufsausbildung abgeschlossen oder drei Jahre eine berufliche Tätigkeit ausgeübt haben.“ Sprich: Wenn Du ohne Ausbildung drei Jahre in einem Job gearbeitet hast, kannst Du einen Bildungsgutschein beantragen und so doch noch eine Ausbildung abschließen. Die Angebote, die gefördert werden, sind sehr unterschiedlich. Ein aktuelles Beispiel: eine Ausbildung zum 3D-/Game-Designer.

Da die Gutscheine die Arbeitsagentur eine ganze Menge Geld kosten, prüft sie natürlich ganz genau, ob Deine angepeilte Ausbildung auch wirklich etwas bringen wird – oder ob nicht eine andere Maßnahme noch besser geeignet ist. An einem Beratungsgespräch kommst Du nicht vorbei.

Wenn Du dann das OK kriegst, wird festgeschrieben, für was Du den Bildungsgutschein bekommst („Bildungsziel“) und wie lange die Aus-/Weiterbildung dauert. Innerhalb von drei Monaten suchst Du Dir eine konkrete Fortbildung. Sowohl der Kurs selbst, als auch der Anbieter müssen allerdings für die Weiterbildungsförderung zugelassen sein. Falls Du Dir nicht sicher bist, ruf bei dem Anbieter kurz an und frag‘ nach. Meistens steht es allerdings bei den Infos zum Angebot dabei.

Und wenn alles klappt und du bist zum Ende der Geschichte durchhältst, dann sagen wir: Gratulation! Denn dann hast Du’s doch noch geschafft und eine abgeschlossene Ausbildung in der Tasche.

Mehr Infos findest Du bei der Agentur für Arbeit.

Beitragsfoto:  carl dwyer/sxc.hu

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