Ausbildungsbörsen
- IHK – Lehrstellenbörse – bundesweit
- Arbeitsagentur – bundesweit
- AWI Automaten-Wirtschaftsverbände-Info – bundesweit / Anmeldung nötig
Ausbildungsbetriebe
- Die Ausbildung zum Automatenfachmann dauert 3 Jahre.
- Berufsbezeichnungen: Automatenfachmann/Automatenfachfrau
- Was kann man verdienen?
In der Pause schnell ein Erfrischungsgetränk aus dem Getränkeautomaten, am Nachmittag einen Snack für zwischendurch aus dem Snackautomaten und vor dem Kinobesuch noch etwas Geld am Geldautomaten. Automaten begegnen uns überall. Umso wichtiger ist es, dass sie problemlos funktionieren. Genau hierfür sorgen die Automatenfachleute. Sie arbeiten in Unternehmen der Automatenwirtschaft (z.B. Hersteller beziehungsweise Aufsteller von Waren, Getränken, Verpflegungs- oder Unterhaltungsautomaten) oder bei Automatenbetreibern (z.B. Parkhausbetrieben, Verkehrsunternehmen oder Geldinstituten).
Automatenfachleute nehmen die Automaten in Betrieb, prüfen und ergänzen den Bestand der Waren, kontrollieren Zahlungsmittel und erstellen Abrechnungen sowie Kassenabschlüsse. Daneben erledigen sie aber auch Aufgaben im kaufmännischen Bereich, werten das Konsumverhalten aus oder ermitteln den Bedarf an Waren.
In technisch orientierten Betrieben sind sie für die Wartung und Instandhaltung zuständig. Ihre Einsatzorte sind oft wechselnd. Sie arbeiten vor Ort beim Kunden, haben aber auch in Verkaufsräumen, im Büro sowie ggf. in Werkstätten zu tun.
Die Ausbildungsvergütung variiert in den einzelnen Bundesländern sehr stark. Das wird sicher teilweise über die unterschiedlichen Lebenshaltungskosten aufgefangen, aber ihr solltet euch auch in diesem Punkt genau informieren. Etwas unzureichend formuliert, wird in den östlichen Bundesländern weniger gezahlt, als z.B. in Bayern oder Baden-Württemberg.
Aufgaben im Beruf
- Aufstellen und Anschließen betriebsfertiger Automaten
- Leeren und Befüllen von Automaten
- Prüfung und Ergänzung von Warenbestände
- Durchführung von Automatenabrechnungen und Kassenabschlüsse
- Prüfung von Zahlungsmittel und Waren
- Reinigen und Warten von Automaten sowie Austauschen von Bauteile
- Überprüfung von Funktion der Automaten
- Erkennung von Störungen sowie Dokumentation der Ursachen
- Erklärung der Funktionen von Automaten und Einweisen in die Bedienung
- Ermittlung des Bedarfs an Waren und Ersatzteilen
- Durchführung von Informations- und Beratungsgesprächen
- Ermittlung des Konsumverhaltens und Konsumbedarfs
- Empfehlung von Standorten für Gerätetypen
- Bearbeitung von Reklamationen
- Mitwirkung bei Werbeaktionen
- Anwendung rechtlicher Vorschriften bei Aufstellung und Betrieb von Automaten
Voraussetzungen für die Ausbildung
- Einsatzbereitschaft
- Technisches Verständnis
- Flexibilität
- Problemlösungsfähigkeit
Schulabschluss: Hauptschulabschluss, Realschulabschluss / Mittlere Reife, Fachabitur, Abitur
wichtige Schulfächer
- Deutsch
- Mathematik
- Physik (z.B. um die die Arbeitsweise der Anlagen zu verstehen)
Praktikum: Nicht vorgeschrieben, aber in der Regel empfohlen.
Zukunftsperspektiven im Beruf Automatenfachmann
Die Automatenwirtschaft boomt, entsprechend gut sind die Chancen am Arbeitsmarkt. Eine Weiterbildung zum / zur Staatlich geprüften Techniker / Technikerin mit den Fachrichtungen Elektrotechnik oder Feinwerktechnik, Technischen Fachwirt / Fachwirtin sind nach der Ausbildung möglich.
ähnliche Berufe | Filme zum gleichen Beruf
mehr Info | zuständige Gewerkschaften / Verbände
- Verband der Deutschen Automatenindustrie e.V.
- Deutscher Automaten-Großhandels-Verband e.V.
- Bundesverband Automatenunternehmer e.V.
- AWI Automaten-Wirtschaftsverbände-Info Gmb