Brauer und Mälzer

  • Die Ausbildung zum Bogenmacher dauert 3 Jahre.
  • Berufsbezeichnungen: Bogenmacher/in

 

Ausbildungsbörsen

 

Ohne Dich keine Party. Stimmt das? Wenn noch nicht jetzt, dann spätestens, wenn Du Deine Ausbildung zum Brauer und Mälzer gemacht hast. Denn dann bist Du (nicht nur) der Bier-Experte.

Aufgaben:

  • Rohstoffe (z. B. Gerste, Hopfen, Hefe) einkaufen.
  • Aus Getreide Malz gewinnen und mit Wasser, Hopfen und Hefe zu Bier verarbeiten, Biermischgetränke und alkoholfreie Erfrischungsgetränke herstellen.
  • Braugetreide keimen, zu Malz aufbereiten, trocknen und lagern.
  • Malz zu Malzschrot zerkleinern, mit Wasser in Kesseln erhitzen und daraus Maische herstellen.
  • Die Maische filtern, die wasserunlöslichen Malzpartikel als Würze in der Sudpfanne verarbeiten, Hopfen hinzufügen und Stammwürze herstellen.
  • Hefe zugeben und Jungbier produzieren und nachreifen lassen.
  • Bier filtrieren und abfüllen (Flaschen, Dosen, Fässer).
  • Bier testen.
  • Kunden in der Gastronomie betreuen, Schankanlagen installieren.
  • Produktionsprozess steuern und überwachen, Maschinen und computergesteuerte Anlagen bedienen und überwachen.
  • Abfüllanlagen einrichten, umrüsten und bedienen.
  • Produktionstechnik warten und reinigen.

Voraussetzungen:

  • technisches Verständnis (z.B. Störungen in den Produktionsanlagen finden)
  • Verantwortungsbewusstsein (z.B. Hygienevorschriften und lebensmittelrechtliche Vorschriften einhalten)
  • Sorgfalt (z.B. Temperaturen beim Brauprozess einhalten)
  • Konzentrationsfähigkeit (z.B. Produktionsanlagen über einen längeren Zeitraum überwachen)
  • gute Beobachtungsgabe (z.B. Schaum/Farbe des Jungbiers kontrollieren)
  • Alkohol trinken gehört zum Beruf

Körperliche Voraussetzungen:

  • trotz Gerüchen (z.B. Maische) konzentriert arbeiten können
  • trotz Lärm konzentriert arbeiten können (z.B. Arbeit an lauten Maschinen)
  • stabiler Kreislauf (hohe Luftfeuchtigkeit, wechselnde Temperaturen (kühler Gärkeller, wärmeres Sudhaus)

Schulabschluss: ohne Schulabschluß, Hauptschulabschluss, Realschulabschluss / Mittlere Reife, Fachabitur, Abitur

wichtige Schulfächer:

  • Mathematik (z.B. Berechnungen zur Gärung)
  • Chemie (z.B. Verarbeitungsprozesse)
  • Biologie (z.B. Verarbeitung der Rohstoffe)

Praktikum: Nicht vorgeschrieben, aber in der Regel empfohlen.

Dresscode: Arbeitskleidung (z.B. Gummistiefel und -handschuhe, Gehörschutz)

Nachteile in der Ausbildung Brauer und Mälzer: In der Industrie laufen die Anlagen oft rund um die Uhr. Schichtdienst gehört entsprechend schon in der Ausbildung mit dazu.

Zukunftsperspektiven im Beruf Brauer und Mälzer: Bei Arbeit in einem kleineren Handwerksbetrieb werden in der Regel eher Generalisten gebraucht. Falls Du in die Industrie gehst, wirst Du Dich voraussichtlich auf einen Schwerpunkt der Arbeit spezialisieren. Darüber hinaus bieten sich Beschäftigungsmöglichkeiten in folgenden Arbeitsbereichen/Branchen: * Gastronomie, Catering o Restaurants mit herkömmlicher Bedienung, z.B. Gaststätten mit Hausbrauerei o Schankwirtschaften, z.B. Brauereikellerwirtschaften * Mühlenprodukte, Nährmittel, Öle, Fette o Herstellung von sonstigen Nahrungsmitteln a. n. g., z.B. Bier- und Hefeextrakthersteller * Obst, Gemüse o Herstellung von Frucht- und Gemüsesäften, z.B. Abfüllerei


zuständige Gewerkschaften / Verbände:

Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft e.V. (BÖLW)
Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) e.V.
Deutscher Brauer-Bund e.V. (DBB)
Deutscher Mälzerbund e.V.
Arbeitgebervereinigung Nahrung und Genuss e.V. (ANG)
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG)

 

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