Unterschied zwischen betrieblicher und außerbetrieblicher Ausbildung?

Wenn Du bei einem Betrieb einen Ausbildungsvertrag abschließt, dann machst Du eine betriebliche Ausbildung. Klar, oder? Wenn Du also eine außerbetriebliche Ausbildung machst, dann wirst Du nicht im Betrieb ausgebildet. Ähm … nein! So einfach ist das nicht.

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überbetriebliche Ausbildung

Betriebliche Ausbildung


Die betriebliche Ausbildung ist eine Form der beruflichen Ausbildung, die in einem Unternehmen oder Betrieb stattfindet. Während dieser Ausbildung lernst Du die praktischen Fertigkeiten und das spezifische Fachwissen, das für Deinen gewählten Beruf erforderlich ist. Sie ist ein wichtiger Bestandteil des dualen Ausbildungssystems, das in Deutschland, üblich ist. Dabei werden praktische Erfahrungen im Betrieb gesammelt, während im Rahmen der Berufsschule theoretisches Wissen vermittelt wird.

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Außerbetriebliche Ausbildung

Die außerbetriebliche Ausbildung (auch „überbetriebliche Ausbildung“ genannt) ist eine Ergänzung zur betrieblichen Ausbildung und findet außerhalb des regulären Unternehmensumfelds statt. Dies kann in spezialisierten Ausbildungszentren oder -einrichtungen geschehen, die darauf ausgerichtet sind, zusätzliche praktische und theoretische Schulungsinhalte bereitzustellen, die in den Betrieben möglicherweise nicht ausreichend vermittelt werden können, weil benötigte Maschinen fehlen, aber der Umgang damit im Ausbildungsplan festgelegt ist. Die außerbetriebliche Ausbildung zielt darauf ab, die Ausbildung um bestimmte Fachkenntnisse oder praktische Fähigkeiten zu erweitern, um sicherzustellen, dass die Auszubildenden eine umfassende Qualifikation erwerben.

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Unterschiede

Ort der Ausbildung:

Betriebliche Ausbildung: Im Unternehmen oder Betrieb, in dem der Auszubildende angestellt ist.

Außerbetriebliche Ausbildung: In einer spezialisierten überbetrieblichen Ausbildungsstätte außerhalb des Unternehmens.

Inhalte und Spezialisierung:

Betriebliche Ausbildung: Schwerpunkt auf den spezifischen Aufgaben und Tätigkeiten des Betriebs und des gewählten Berufs.

Außerbetriebliche Ausbildung: Spezialisierte Schulungsinhalte, die über das hinausgehen, was im betrieblichen Umfeld vermittelt werden kann, um zusätzliche Qualifikationen und Fähigkeiten zu erwerben.

Ressourcen und Ausstattung:

Betriebliche Ausbildung: Nutzung der betrieblichen Ressourcen, Werkzeuge und Einrichtungen.

Außerbetriebliche Ausbildung: Zugang zu spezialisierten Einrichtungen und Werkzeugen, die für die Ausbildung benötigt werden.

Zusammenarbeit:

Betriebliche Ausbildung: Engere Verbindung zum Betrieb, direkte Einbindung in die betrieblichen Abläufe.

Außerbetriebliche Ausbildung: Weniger direkt in die betrieblichen Abläufe integriert, fokussiert auf bestimmte Lehrinhalte.

Die Kombination aus betrieblicher und außerbetrieblicher Ausbildung kann dazu beitragen, eine umfassende und qualitativ hochwertige berufliche Qualifikation sicherzustellen, die sowohl praktische Fähigkeiten als auch theoretisches Wissen abdeckt.

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