Die Ausbildung
Die Verfahrenstechnologen Metall – Nichteisenmetallurgie sind die harten Jungs, die sich um Produktion von Aluminium, Zink, Kupfer und anderen Metallen kümmern. Sie wären die richtigen Stahlwerker, wenn es in unserem Film nicht um das etwas edlere Kupfer gehen würde.
Die Fakten
- Die Ausbildung zum Verfahrenstechnologe Metall – Nichteisenmetallurgie dauert 3,5 Jahre
- Berufsbezeichnungen: Verfahrenstechnologin Metall – Nichteisenmetallurgie / Verfahrenstechnologe Metall – Nichteisenmetallurgie
- die besten Ausbildungsbörsen
- Was kann man verdienen?
Zum 01.08.2018 wird der Beruf modernisiert und den technischen Entwicklungen in der Praxis angepasst. Die Berufsbezeichnung lautet dann Verfahrenstechnologe Metall / Verfahrenstechnologin Metall. Die vier Fachrichtungen (siehe unten) bleiben bestehen.
Wo kann man lernen und Arbeiten?
Jobs und Ausbildungen gibt es Hüttenbetrieben (Stahlwerke und andere Metallproduzenten) und in Gießereien.
Der Beruf hat vier Fachrichtungen
- Nichteisenmetallurgie
- Eisen- und Stahlmetallurgie
- Stahlumformung
- Nichteisenmetallumformung
Aufgaben in der Hütten- und Halbzeugindustrie
- Verfahrenstechnologe Metall – Nichteisenmetallurgie müssen die Roheisen- und Stahlerzeugung überwachen, steuern und regeln.
- Viele der Arbeitsabläufe sind automatisiert oder computergesteuert.
- Erze und andere Stoffe aufbereiten, Hochöfen beschicken und Proben nehmen.
- Ebenfalls Temperaturen messen, die Luftzufuhr regeln und dafür sorgen, dass das geschmolzene Eisen entnommen werden kann (im Fachjargon heißt das Abstich).
- Gießanlagen beschicken oder das geschmolzene Metall zu Stahl weiterverarbeiten (Legierungsmetalle zugeben).
- Überwachen, Steuern und Regeln der jeweiligen Produktionsverfahren und -anlagen der Metallerzeugung.
- Erkennen von Störungen im Produktionsablauf und Ergreifen von Maßnahmen zu deren Beseitigung
- Instandhalten der Produktionsmaschinen und -anlagen
- Qualitätssicherung
- Transportieren, Sichern und Lagern von Materialien, Betriebsmitteln und Produktionserzeugnissen
Voraussetzungen
- sorgfältiges Arbeiten (z.B. genau nach Rezept arbeiten, Messungen dokumentieren)
Empf. Schulabschluss
Realschulabschluss / Mittlere Reife
Körperliche Voraussetzungen
- körperliche Fitness ist notwendig
- trotz teilweise großer Hitze (Arbeit an Öfen) konzentriert arbeiten können
wichtige Schulfächer
- Physik(z.B. Aufbau von Schaltungen)
- Chemie
- Mathematik (z.B. Rohstoffmengen Berechnen)
- Technik / Werken (z.B. Werkstücke bearbeiten)
Praktikum: in diesem Beruf unbedingt ratsam
Dresscode: Berufsbekleidung, Feuerschutzbekleidung
Prüfung
Die Prüfung besteht aus einer Zwischen- und einer Abschlussprüfung. Beide Prüfungsergebnisse fließen in die Endnote ein.
Vorteile in der Ausbildung zum Verfahrenstechnologen
sehr gefragter Beruf, auch international