Fachangestellter für Bäderbetriebe

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Die Ausbildung

Sie passen auf, dass in den Schwimmbädern der Republik auch ja alles mit rechten Dingen vor sich geht – die Fachangestellten für Bäderbetrieb (umgangssprachlich wird der Beruf auch Bademeister / Bademeisterin genannt). Neben der Aufsicht im Bad sind sie aber für vieles andere zuständig, zum Beispiel, für die Qualität des Wassers.

Die Fakten

Wo kann man lernen und arbeiten?

Jobs und Ausbildungsplätze gibt es in öffentlichen und privaten Frei-­ und Hallenbädern, in See­ und Strandbädern, in Fitnesscentern und in medizinischen Badeeinrichtungen, z.B. von Rehabilitationskliniken.

Was machen Fachkräfte für Bäderbetriebe?

  • Für die Sicherheit der Badegäste im Schwimmbad sorgen, sie beaufsichtigen und betreuen.
  • Für Ordnung sorgen.
  • Schwimmunterricht und Aqua-Fitness-Kurse geben.
  • Animationsangebote für Gäste durchführen.
  • Die technischen Anlagen und die Wasserqualität überwachen, die Anlagen warten, reinigen und desinfizieren.
  • Sport- und Spielgeräte warten und pflegen.
  • Die Umkleide- und Duschkabinen sauber und sicher halten.
  • Die Kasse bedienen.
  • Bei der Öffentlichkeitsarbeit mitwirken.

Voraussetzungen

  • Verantwortungsbewusstsein (z.B. um die Sicherheit der Badegäste bemüht sein)
  • sorgfältiges Arbeiten (z.B. die Qualität von Wasserproben bestimmen)
  • starke Psyche und Selbstsicherheit (z.B. wenn Badegäste ausfällig werden; Gästen gegenüber souverän auftreten)
  • Spaß am Kundenkontakt
  • Konfliktsituationen beruhigen können

Schulabschluss

Hauptschulabschluss, Realschulabschluss / Mittlere Reife, Fachabitur, Abitur

Notwendige Voraussetzungen

  • Erste Hilfe Ausbildung
  • Rettungsschwimmabzeichen
  • Schwimmen können (inkl. unterschiedlicher Schwimmstile, Strecken- und Tieftauchen, Sprungtechniken)

Körperliche Voraussetzungen

  • körperliche Fitness und Sportlichkeit sind unabdingbar
  • gutes Seh- und Hörvermögen
  • der Kreislauf muss belastbar sein
  • keine Hautkrankheiten
  • keine Kontaktallergien gegen die im Bäderbetrieb verwendeten Chemikalien
  • Hitze aushalten können (die Lufttemperatur in Bädern liegt i.d.R. bei um die 30°C.

wichtige Schulfächer

  • Sport
  • Technik/Physik (z.B. für das Warten von Pump- und Heizanlagen)
  • Wirtschaft/Mathematik (z.B. für Abrechnungen)
  • Chemie (z.B. für Wasseranalysen)

Praktikum: Nicht vorgeschrieben, aber in der Regel vorausgesetzt.

Dresscode:Schwimmkleidung, Shorts/T-Shirt, Badelatschen

Vorteile in der Ausbildung Fachangestellter für Bäderbetriebe: Da arbeiten, wo andere ihre Freizeit verbringen.

Nachteile in der Ausbildung Fachangestellter für Bäderbetriebe: Die Hitze am Arbeitsplatz (die Lufttemperatur im Schwimmbad ist in der Regel über 30 Grad) sowie die Luftfeuchtigkeit sind körperlich sehr anstrengend. Schicht- und Wochenendarbeit sowie die Arbeit an Feiertagen oder in den Ferien gehören zum Alltag.

Zukunftsperspektiven im Beruf Fachangestellter für Bäderbetriebe: Die Möglichkeit, den Beruf ausüben zu können, hängt stark von der wirtschaftlichen Entwicklung ab. Kommunale Schwimmbäder gehören häufig zu den Einrichtungen, die geschlossen werden, wenn kein Geld mehr in den Kassen ist. Der Wellness-Bereich boomt allerdings, so dass hier neue Arbeitsbereiche geschaffen werden.

Weiterbildungsmöglichkeiten

Meister


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