Die Ausbildung zum
Gesundheits- und Krankenpfleger kümmern sich um das Wohl der Patienten während eines Krankenhausaufenthalts. Sie führen die verordneten medizinischen Behandlungen durch, helfen beim Essen, der Körperpflege und unterstützen Ärzte in deren Tätigkeit. Dazu gehört aber auch viel organisatorische und dokumentarische Arbeit. Der Klassiker in der Medizin und Pflege.
Die Fakten
- Die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger dauert 3 Jahre.
- Berufsbezeichnungen: Gesundheits- und Krankenpflegerin / Gesundheits- und Krankenpfleger
- die besten Ausbildungsbörsen
- Wie viel verdient man in der Ausbildung?
Wo kann man lernen und arbeiten?
Jobs und Ausbildungen gibt es in Krankenhäusern, Facharztpraxen, Gesundheitszentren, in Altenwohn- und ‑pflegeheimen und bei ambulanten Pflegediensten.
Aufgaben der Gesundheits- und Krankenpfleger
- Patienten pflegen und betreuen (z.B. Patienten betten, Medikamente verteilen, beim Essen oder Waschen helfen, Wunden versorgen, Infusionen legen, etc). Pflegemaßnahmen bestimmen, umsetzen und bewerten.
- Den Gesundheitszustand der Patienten beobachten und bewerten.
- Patienten beraten.
- Nach ärztlichen Anweisungen medizinische Behandlungen durchführen.
- Patienten vorbereiten (z.B. auf Operationen).
- Bei Untersuchungen und Operationen helfen.
- Pflegemaßnahmen dokumentieren.
- Verwaltungs- und Büroaufgaben erledigen.
Empf. Schulabschluss
Realschulabschluss / Mittlere Reife
Voraussetzungen
- gerne helfen und pflegen
- Freude am Umgang mit Patienten
- sorgfältiges Arbeiten (z.B. Dosierung von Medikamenten)
- Verantwortungsbewusstsein und gute Beobachtungsgabe (z.B. direkt reagieren, wenn sich der Zustand von Patienten direkt verändert)
- starke Psyche (täglicher Umgang mit Krankheit und Tod)
- Interesse für Medizin
Notwendige Voraussetzungen: Nachweis der gesundheitlichen Eignung, Hepatitis A+B Impfung
Körperliche Voraussetzungen: körperliche Fitness ist notwendig (z.B. Patienten heben und transportieren)
wichtige Schulfächer
- Biologie (z.B. Anatomie des Menschen, Funktionsweisen von Organen)
- Chemie/Biochemie (z.B. wie Medikamente wirken; welche Wirkstoff-Kombinationen funktionieren)
- Mathematik (Medikationen ausrechnen)
- Deutsch (Kommunikation mit den Patienten und Angehörigen)
Praktikum: Nicht vorgeschrieben, aber in der Regel vorausgesetzt.
Dresscode: Arbeitskleidung, OP-Schutz-Kleidung
Besonderheiten: Frühere Bezeichnungen des Berufs sind Krankenschwester, Krankenpfleger/-in oder Pflegefachkraft.
Vorteile in der Ausbildung Gesundheits- und Krankenpfleger
Das Glücksgefühl, Menschen bei der Genesung zu helfen.
Nachteile
Schichtbetrieb. Jeden Tag mit Krankheit und Tod umgeben sein.
Zukunftsperspektiven im Beruf Gesundheits- und Krankenpfleger: Fachkräfte in sozialen Berufen werden gebraucht. Da zum einen immer mehr Krankheiten behandelt werden können und zum anderen die Menschen immer älter werden, steigt auch der Bedarf an ausgebildeten Pflegern. Es gibt viele Fortbildungsmöglichkeiten, bei denen man sich in bestimmten Fachbereichen spezialisieren kann (z.B. bei der Fachweiterbildung für Anästhesie und Intensivpflege oder als Qualitätsmanager im Gesundheitswesen).
Weiterbildungsmöglichkeiten
Fachschwester/-pfleger (div. Bereiche), Fachwirt in der Alten- und Krankenpflege, Studium Pflegewissenschaften, Pflegemanagement, Pflegepädagogik, Gesundheitsmanagement, Leitungsfachkraft, Selbstständigkeit in der ambulanten Pflege
Filme zum gleichen Beruf
ähnliche Berufe
Bücher | PDFs | Apps
Links | Info-Tipps
- PflegeWiki
- Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V.
- Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK)
- Deutscher Pflegeverband e.V. (DPV)
Ausbildungsbörsen
- IHK – Lehrstellenbörse – bundesweit
- Arbeitsagentur – bundesweit
- Diakonie Deutschland – bundesweit
- Caritas