Augenoptiker 👓


🎓 👁️ 🛠️ #Augenoptiker #Ausbildung #Handwerk

Augenoptiker Ausbildung – Handwerk, Technik & Stilgefühl

Augenoptiker kümmern sich nicht nur darum, dass wir gut sehen, sondern auch darum, dass wir gut aussehen. Sie korrigieren unsere Fehlsichtigkeiten mit Brillen oder Kontaktlinsen, beraten uns beim Brillenkauf und stellen Sehhilfen teilweise sogar selbst her. Dabei verbinden sie technisches Know-how mit modischem Feingefühl – und das in echter Handarbeit.

Aber was genau macht ein Augenoptiker oder eine Augenoptikerin eigentlich? Und wie sieht der Weg dorthin aus? Hier bekommst du den vollen Überblick über Ausbildung, Aufgaben, Gehalt und Karrierechancen.

🔧 Was machen Augenoptiker?

Augenoptiker sind mehr als Verkäufer – sie sind Handwerker, Berater und Technikprofis in einem. In der Ausbildung lernst du:

  • Kundenberatung: Du findest die passende Sehhilfe – sowohl technisch als auch optisch. Ob coole Brille oder unauffällige Linse – dein Rat zählt.
  • Sehtests durchführen: Du misst die Sehstärke mit moderner Technik und sorgst dafür, dass deine Kund:innen wieder scharf sehen.
  • Kontaktlinsen anpassen: Nicht jedes Auge ist gleich – du prüfst, welche Linsen passen und erklärst die richtige Handhabung.
  • Gläser auswählen und bearbeiten: Du schleifst Brillengläser auf Maß, setzt sie ein und passt die fertige Brille perfekt an.
  • Brillen reparieren: Ist die Brille verbogen oder defekt? Kein Problem – du reparierst oder ersetzt, was nötig ist.
  • Kaufmännische Aufgaben: Du nimmst Aufträge an, schreibst Rechnungen, kalkulierst Preise und machst Bestellungen.
  • Marketing und Präsentation: Du gestaltest Schaufenster, planst Aktionen und sorgst dafür, dass sich Kund:innen wohlfühlen.

Je nach Betrieb können auch Feinoptik oder der Verkauf anderer Geräte wie Ferngläser dazugehören. Die Mischung aus Beratung, Präzision und Technik macht den Job spannend und abwechslungsreich.

🧠 Voraussetzungen: Das solltest du mitbringen

Für die Ausbildung brauchst du vor allem Geschick, Interesse und Einfühlungsvermögen. Konkrete Anforderungen:

  • 👁️ Sorgfalt und Genauigkeit, z. B. beim Sehtest oder Schleifen der Gläser.
  • 💬 Freude am Kundenkontakt, z. B. bei Beratungsgesprächen.
  • 🧵 Stilsicherheit, wenn es um modische Brillen geht.
  • 🔢 Mathe-Basics, etwa fürs Ausrechnen von Dioptrien oder Kassenvorgängen.
  • 🔧 Handwerkliches Talent, z. B. beim Gläser schleifen oder Fassungen anpassen.

Ein Praktikum ist nicht vorgeschrieben, aber sehr empfehlenswert. So bekommst du einen ersten Eindruck vom Alltag und sammelst Bonuspunkte bei Bewerbungen.

🏫 Schulabschluss: Welche Noten und Abschlüsse zählen?

Die Ausbildung zum Augenoptiker ist nicht an einen bestimmten Abschluss gebunden. Typische Bewerber:innen haben:

  • Hauptschulabschluss
  • Realschulabschluss / Mittlere Reife
  • Fachabitur oder Abitur

Mit höheren Abschlüssen hast du bessere Chancen auf anspruchsvollere Positionen – aber Motivation zählt mehr als Schulnoten!

🛠️ Ausbildungsablauf: So wirst du Augenoptiker

Die Ausbildung ist dual organisiert, das heißt: Du arbeitest in einem Betrieb und besuchst parallel die Berufsschule.

  • Dauer: 3 Jahre (Verkürzung auf 2,5 Jahre bei guten Leistungen möglich)
  • Ort: Augenoptikerbetriebe, Filialen großer Ketten (z. B. Apollo, Fielmann, Optiker Bode), Fachgeschäfte oder augenoptische Industrie
  • Schulische Inhalte: Mathe, Physik, Anatomie des Auges, Kundenberatung, Werkstoffkunde, Fertigungstechniken

Schon ab dem ersten Ausbildungsjahr bekommst du ein Gehalt – und stehst mit echten Kunden am Tresen!

📈 Karriere und Weiterbildung: Wie geht’s nach der Ausbildung weiter?

Augenoptiker:innen haben beste Perspektiven, weil gutes Sehen immer gebraucht wird – ob im Alter, beim Arbeiten oder Gaming. Es gibt viele Möglichkeiten, dich weiterzuentwickeln:

  • Augenoptikermeister:in – Voraussetzung für Selbstständigkeit oder Führungspositionen
  • Staatlich geprüfte:r Techniker:in für Augenoptik
  • Bachelor Augenoptik/Optometrie – Studium an Fachhochschulen
  • Spezialisierung auf Kontaktlinsen, Low-Vision-Beratung oder Refraktionsbestimmung

Auch eine spätere Selbstständigkeit mit einem eigenen Geschäft ist möglich.

🛍️ Wo arbeiten Augenoptiker?

Du kannst in vielen Bereichen tätig sein:

  • Optiker-Fachgeschäfte (z. B. Fielmann, Apollo, lokale Anbieter)
  • Industrieunternehmen für optische Geräte
  • Augenkliniken und augenärztliche Praxen
  • Werkstätten der Feinoptik und Feinmechanik

Gerade in Innenstädten oder Einkaufszentren ist der Job sehr publikumsnah – aber es gibt auch ruhigere Arbeitsplätze in der Industrie.

💡 Fazit: Ist die Ausbildung zum Augenoptiker etwas für dich?

Wenn du Technik spannend findest, gut mit Menschen kannst und Brillen nicht nur als Sehhilfe, sondern als Stilmittel siehst – dann passt die Ausbildung perfekt zu dir.

Die Ausbildung ist modern, zukunftssicher und vielseitig. Außerdem bietet sie viele Wege zur Weiterbildung und Spezialisierung. Und: Du arbeitest in einem Umfeld, in dem Menschen dir wirklich vertrauen – denn gutes Sehen ist Lebensqualität.

Die Fakten

Die Ausbildung zum Augenoptiker dauert 3 Jahre.

Berufsbezeichnungen: Augenoptiker/in

Was verdienen Augenoptiker?

die besten Ausbildungsbörsen

ähnliche Berufe | Filme zum gleichen Beruf

  • Zentralverband der Augenoptiker (ZVA)
  • Kampagne des Südwestdeutschen-Augenoptiker-Verbandes:
    www.be-optician.de – Hier findet Ihr auch Ausbildungsplätze für die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, NRW, Rheinland-Pfalz und das Saarland. Tipps zur Bewerbung und gute Informationen zum Berufsbild.

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